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© Credits: Tina Merkau
Partizipation bei degewo

Konstruktiv, fair und verlässlich: Stufen der Partizipation

Partizipationsprozesse werden nach dem Grad der Einflussnahme der jeweils Beteiligten in Stufen unterschieden. Der Partizipationsgrad variiert je nach Neubauvorhaben: Genügt die reine Information? Sollen die Betroffenen die Gelegenheit zum Austausch erhalten? Können die Betroffenen mitwirken und mitentscheiden? Und wenn ja, bei welchen Themen und in welchem Rahmen? Um die Beteiligung transparent und nachvollziehbar zu gestalten, haben wir gemeinsam mit den anderen landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften in Berlin vier Stufen der Partizipation erarbeitet. Jedem Neubauvorhaben ist eine Partizipationsstufe zugewiesen. Der Grad der Einflussnahme ist bei der Stufe Information am geringsten, bei der Stufe Mitentscheidung am größten. Wichtig ist, dass Inhalt und Rahmenbedingung des Partizipationsangebotes für alle Beteiligten klar umrissen und nachvollziehbar sind.

Die vier Stufen der Partizipation

Ziel:
Frühzeitiges und kontinuierliches Informieren der Beteiligten.


Schwerpunkt:
Information über Bauvorhaben und verschiedene Darstellung des Bauvorhabens und der Planungsziele in verständlicher Form.


Dauer:
Der Zeitpunkt für Information wird projektspezifisch entlang des Planungsfortschritts und abhängig von der Entscheidung über weitere Partizipationsstufen festgelegt.


Mögliche Maßnahmen:
Mieterinnen- und Mieter- sowie Anwohnerinnen- und Anwohnerinformation, Öffentlichkeitsinformation, Informationsveranstaltung, Flyer, Online-Projektseite, Hausaushänge

Ziel:
Identifizierung und Ansprache relevanter Zielgruppen und Akteure, sodass diese zu dem geplanten Bauvorhaben ihre Meinung äußern, Stellung beziehen und eigene Ideen einbringen können.


Schwerpunkt:
Austausch mit Beteiligten durch Nachfragen, Zuhören, Aufklären von Unklarheiten, Aufnehmen und Prüfen von Bedürfnissen und Anregungen sowie Prüfung dieser.


Dauer:
In der Regel bis zu drei Monate.


Mögliche Maßnahmen:
Informationsveranstaltung mit Konsultationsmöglichkeit, Ausstellung, Begehung, Sprechstunde, Befragung, Intervention, Beirat.

Ziel:
Gemeinsames Erarbeiten von Konzepten und Lösungen im Rahmen festgelegter Spielräume für die Mitgestaltung.


Schwerpunkt:
Einbringung und Berücksichtigung von Interessen und konkreten Vorschlägen von Beteiligten.


Dauer:
in der Regel bis zu sechs Monate


Mögliche Maßnahmen:
Workshop und Werkstatt, Runder Tisch zum Austausch, Wettbewerb, Diskussion städtebaulicher Varianten

Ziel:
Gemeinsames Entscheiden über die Rahmenbedingungen des Bauvorhabens.


Schwerpunkt:
Aktives Einbeziehen der Beteiligten in Entscheidungsprozesse zum Bauvorhaben, z.B. über die Gründung eines Beteiligungsgremiums.


Dauer:
Wird für den Einzelfall im Beteiligungskonzept festgelegt.


Maßnahmen:
Abstimmungen und gemeinsames Entscheidungsgremium.

Sie wollen mehr zum Thema Partizipation erfahren?

Auf unserem degewo-Blog finden Sie mehr Informationen rund um Mitbestimmung bei degewo.